Türspalt zur Kunst
Die Aktion „TÜRSPALT ZUR KUNST“ entstand vor fast 30 Jahren auf Initiative der gewesenen Förderungsstelle des Bundes für Erwachsenenbildung. Es war namentlich der Leiter dieser Förderungsstelle, Dr. Willi Rainer, der mit Lehrgängen für Museumspädagogik und Kunstvermittlung Initiativen setzte, die regen Zuspruch fanden. Ergänzt wurden diese Lehrgänge für Kulturvermittler:innen durch praktische Handlungsfelder, die schließlich zur Aktion „Türspalt zur Kunst“ zusammengefasst wurden. Begonnen hat man mit Ausstellungsbesuchen und Einführungsgesprächen vor Konzerten und mit kleinen Exkursionen zu kunsthistorisch bedeutenden Denkmälern abseits der bekannten Pfade. In eine langfristige Form gebracht wurde die Aktion „Türspalt zur Kunst“ in einer Veranstaltungsreihe, die diese Elemente zusammenführte in einen Kalender, der für jede Woche (ausgenommen Juli, August, September) mindestens einen Vortrag vorsah und ergänzt wurde von Exkursionen und Erkundigungen im In- und Ausland. Das ergab pro Jahr durchschnittlich zwischen 50 und 60 Veranstaltungen.
Die Kennzeichnung „Türspalt zur Kunst“ signalisiert, dass die Reihe sich an Menschen richtet, die sich der Kunst (und allem was damit in Verbindung steht) annähern wollen. Es wird ein Türspalt geöffnet, der einen entscheidenden Blick freigibt auf das Wesen der Kunst, doch bleibt eine gewisse (intime) Distanz durchaus gewahrt. Schwellenängste sollen so abgebaut werden und ein offenes Verhältnis entstehen.
Aktuell besteht der „Türspalt zur Kunst“ aus Opern- und Theaterfahrten, die vom Kärntner Bildungswerk organisiert werden.